Fürsorgliche Untat

Vor meinem Fenster ist ein Baum abgeschlachtet worden. Während meiner Abwesenheit haben die Männer vom Grünflächenamt ein großes Kettensägenmassaker veranstaltet. Man traut es ihnen gar nicht zu, denn sie stehen meistens rauchend irgendwo zusammen, fahren den Kleinlaster lustlos hin und her, sortieren Geräte auf der Ladefläche, heben sie hoch und werfen sie in eine andere Ecke, zwängen sich zu dritt ins Führerhaus, um Brote zu mampfen, und über all dem fast absichtslosen, wie planlosen Geschehen hängt die große Frage, wann werden sie zur Tat schreiten und welche Tat wird das sein?

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In eigener Sache – Berechtigter Kundenwunsch

Liebe Kunden,

natürlich war nicht eine Woche lang der deprimierendste Tag des Jahres, wie man denken könnte, dass ich dieser Ansicht wäre, weil ich den entsprechenden Artikel so lange hab im Fenster liegen lassen. Aber derweil war ich außerhalb des Internets ziemlich beschäftigt, und auch heute ist’s fast nicht anders, denn heute Mittag werde ich nach Aachen reisen, weil mein guter Freund und Mentor Jeremias Coster Geburtstag hat.

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Blue Monday, der deprimierendste Tag des Jahres

Trithemius
Oje, oje, oje, Frau Nettesheim.

Frau Nettesheim
Wo drückt der Schuh?

Trithemius
Heute ist Blue Monday, der deprimierendste Tag des Jahres.

Frau Nettesheim
Wer sagt das?

Trithemius
Der britische Psychologe Cliff Arnall. Er hat im Jahr 2005 berechnet, dass der deprimierendste Tag immer auf den Montag der letzten Januarwoche fällt. Dann sind die guten Vorsätze schon missglückt, der nächste Urlaub ist noch fern, die Tage sind weiterhin zu dunkel, und Montag ist sowieso ein Scheißtag. Die Formel sieht so aus:

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Konzept einer Springbrunnenplastik

Die Springbrunnenplastik bestünde aus menschlichen Gestalten, die aus ihren Mündern Wasser speien, wobei das Wasser die Sprache symbolisiert. Da gäbe es einen Pruster, der alle anderen mehr oder weniger anspeit. Auf seinem Wasser müsste soviel Druck sein, dass es fein zerstäubt würde. Einem anderen würde das Wasser zaghaft aus den Mundwinkeln rinnen und schon in seinem eigenen Kragen wieder verschwinden. Wieder einer würde stakkatoartig spucken. Ein weiterer träfe mit gut gezieltem glattem Strahl einem zweiten ins Ohr, wo der Strahl verschwände oder am anderen Ohr wieder herauskäme.

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Mit Kopfstößen ins Gespräch – der Dialog geht weiter

Ein junges attraktives Paar im Bett. Sie klagt, sie könne nicht schlafen. Er richtet sich neben ihr auf, und wie man noch glaubt, jetzt kriegt sie einen tröstenden Kuss, da schickt er sie mit einem heftigen Kopfstoß ins Land der Träume. Willkommen in der Welt des Energiekonzerns e.on. In dieser Welt leiden natürlich einige an heftigen Hirnschäden, beispielsweise eine Frau Weiß. Mit einem irren Blick voller Erinnerungen an heftige Kopfstöße, geistert sie durch ihre Wohnung, macht sich so ihre Gedanken über Stromversorgung und fragt plötzlich ins Leere: “Sag mal Eon, gibt’s eigentlich so was wie nen Akku für Windenergie?“

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Humorkritik – aus dem Trüben gefischt

Dass wir in Deutschland nichts zu lachen haben, liegt eventuell an der fehlenden Sonne. Keine zwei Sonnenstunden brachte der Januar bislang. Da mag man sich schon mal entzweien. „Ehe-Aus: Christian Wulff ist aus dem Haus in Großburgwedel ausgezogen“, meldete die Hannoversche Allgemeine (HAZ) und stellt ihn als Akteur dar. Aber die Straße weiß besser, wer schuld an der Trennung ist, nämlich das Skandalweib Bettina. Passender wäre die Schlagzeile: „Laufpass für den Loser“ Nicht mal die coole Brille hat sie ihm gelassen. Das zeigen die neusten Aufnahmen des Frührentners. Er ist zu seinem alten Äußeren zurückgekehrt.

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Schöner als Origami – Die Zeitung handlich falten

Als Schriftsetzerlehrling fuhr ich mit dem Bus zur Arbeit nach Neuss, das damals noch Neuß hieß. Da stieg mit mir ein Ehepaar ein, das ich nicht leiden mochte, obwohl die beiden mir nichts getan hatten. Allerdings hatte der Mann eine unangenehme Weise, im Bus die Zeitung zu lesen. Sobald er sich auf seinem Fensterplatz niedergelassen und seine Frau sich neben ihn gehockt hatte, packte er die Neuß-Grevenbroicher Zeitung (NGZ) aus und riss sie mit gestreckten Armen auseinander, so dass man denken konnte, er habe seine Frau nur als Puffer neben sich. Ein fremder Fahrgast würde sich nicht die Lufthoheit vor der Nase mit einer Zeitung streitig machen lassen.

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Teppichhaus-Volontär Hanno P. Schmock präsentiert: Die Stimme aus dem Jenseits

Gestern meldete Tagesschau.de den Tod des Radio- und Fernsehmoderators Elmar Gunsch, und ein gewisser Stephan G. kommentierte folgendes:

Was denn?
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