Werkschau 11 - ohne Titel

wackelt

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Rösler gibt Entwarnung: Adventskalender nur lecker

Eigener Bericht – Nach dem Armutsbericht der Bundesregierung hat Bundeswahrheitsminister Philipp Rösler (FDP) auch den Untersuchungsbericht über Adventskalender entschärfen lassen. Der Befund erwecke sonst den falschen Eindruck, in Deutschland werde altes Mineralöl illegal entsorgt. Selbst wenn gelegentlich mit Mineralöl kontaminierte Adventskalender in den Handel gelangten, wäre eine Gesundheitsgefährdung nicht erwiesen. Rösler ergänzte, dass derzeit keine verlässlichen Analyseverfahren zur Verfügung stünden, die eine seriöse Bewertung von Gehalten in kaum nachweisbaren Spuren zulassen. Deutsche Adventskalender seien so schön und lecker wie nie zuvor in der Geschichte, deshalb würden Passagen, die suggerierten, der Verzehr der Schokolade würde den Menschen schaden, einen falschen Eindruck vermitteln.

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Manche mögens heiß

H I E R bekommt der Slogan: "Der Preis ist heiß" gleich ein andere Bedeutung
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Milchbauern protestieren gegen niedrigen Milchpreis

Tausend Trecker gen Brüssel: Am heutigen 26. November protestieren Milchbauern aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden in Brüssel gegen die aus ihrer Sicht zu niedrigen Milchpreise.

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Gedanken über die Nacht der Bäume

Der Baum vor meinem Küchenfenster hat sich bis tief in den November gut gehalten. Sein Laub färbte sich erst spät, dann wurde es schlagartig goldgelb, und am letzten Wochenende habe ich dem Baum beim Kahlwerden zusehen können, denn seine Blätter fielen unentwegt zu Boden. Wenn es stürmt und sich alles beugen muss unter den heftigen Winden, dann scheint es plausibel, dass dürre Blätter von Zweigen gerissen werden und davontreiben. Aber bei meinem Küchenbaum war es ein stilles Fallen ohne erkennbaren Anlass. Das gilt zumindest für die Blätter aus dem Wipfel. Sie allerdings tippten in ihrem Fallen so manches andere Blatt an und schienen: „Komm mit“ zu rufen, wodurch sie ganze Kettenreaktionen auslösten. Wer oder was die Blätter aus dem Wipfel angetippt hatte, blieb unklar.

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Von der Poesie des Trennschleifers

Obwohl ich kein Fotograf bin, dokumentiere ich seit Jahren fotografisch meinen Alltag. Doch die besten Fotos habe ich nicht gemacht, weil ich entweder den Zeitpunkt verpasst habe für einen Schnappschuss oder gar keine Kamera bei mir hatte. Einmal sah ich eine hohe Giebelwand, worin hoch oben ein einziges, kleines Fenster war. Es stand offen. Ein ziemlich dicker Mann im Feinripp-Unterhemd hatte ein Sofakissen auf den Fensterrahmen gelegt, stützte seine Unterarme darauf und schaute dreist hinaus. Es wirkte irgendwie verboten, weil ja in Brandmauern gemeinhin gar kein Fenster erlaubt ist. Auf der Bahnstrecke von Aachen nach Neuss sah ich aus dem Zug ein knallgelb gestrichenes Haus, vor dem, gut getarnt, ein gelbes Postauto stand. Beide Bilder sind mir noch vor Augen, aber ich habe sie nicht fotografieren können.

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Auf vielfachen Wunsch: Frau Nettesheim mal wieder

Frau Nettesheim
Vielleicht sind Sie nur faul, Trithemius. Oder wie nennen Sie das, einen ganzen Monat nichts zu veröffentlichen?

Trithemius
Erholung? Ferien? Urlaub? Schöpferische Pause? Wussten Sie, Frau Nettesheim, dass Urlaub von erlauben abstammt? Urlaub ist die Erlaubnis, nichts zu tun. Und weil ich mein eigner Chef bin, habe ich mir den Urlaubsschein selbst ausgestellt. Hätte ich Sie um Erlaubnis fragen müssen?

Frau Nettesheim
Das hier ist ein freies Land.

Trithemius
Warum spekulieren Sie dann, ob ich vielleicht nur faul gewesen wäre? Tatsächlich hatte ich keine Lust, jeden Tag gegen die Schreibblockade anzurennen. Hab nur ab und zu dran gerüttelt, doch sie stand bombenfest. Unser Dialog ist auch so ein Rütteln; ein Test, ob es wieder geht.

Frau Nettesheim

Rütteln Sie und schütteln Sie!

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Wo das Ich die Schwindsucht hat

Als wir uns noch gar nicht lange kannten, schoss die kleine Tochter meiner Exfreundin aus dem Nichts die Formel: „Hab dich lieb!“ auf mich ab. Das machte mir mehrmals eine Sorte Zungenlähmung. Sie hinderte mich, eine ähnliche Beteuerung zurückzugeben. Offenbar hatte sie für mich noch wesentlich mehr Gewicht als für das Kind. Zurückzugeben wäre aus meinem Gefühl: „Ich hab dich auch lieb!“ Das Personalpronomen „Ich“ wegzulassen, wie es neudeutsch üblich geworden ist für emotionale Schnellschüsse, war mir unmöglich.

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