Mutter in der Raucherkneipe – mein surrealer Alltag

Im Vogelfrei, der Stammkneipe von Blogfreund S. und mir. Ich trinke ein Pils und warte auf meine Verabredung. Tippe in mein Smartphone: Im Raum außer mir vier Leute, drei junge Männer und eine junge Frau. Sie sprechen über Haarausfall. Sagt der mit der Stirnglatze: „Haarausfall wird eindeutig über die Mutter vererbt, das ist genetisch bewiesen.“

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Hallo, Sie haben gepiept – Verräterische RFID-Chips

„Hallo, kommen Sie noch mal zurück! Sie haben gepiept“, rief die Verkäuferin im Drogeriemarkt Rossmann. Unverschämtheit, nicht ich, sondern das rossmannsche Türalarmsystem hatte gepiept. Das hatte ich sehr wohl gehört, aber nicht auf mich bezogen, denn ich war nicht auf dem Weg hinaus, sondern hinein. Und schon befand ich mich mittendrin in einer peinlichen Situation. Die Leute in der Kassenschlange vergaßen nämlich, sich zu langweilen und gafften amüsiert zu mir herüber, derweil die Verkäuferin sich neben mir aufbaute und versuchte, der Sache auf den Grund zu gehen.

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Glücksklee! Ein Arzt trägt mir die Brille hinterher

„Meine Aufgabe ist es, Ihre Kosten zu optimieren, Herr van der Ley”, sagt der junge Mann am Telefon. Ich muss lachen: „Da haben Sie aber eine schöne Aufgabe.“ „Ja, Herr van der Ley “, sagt der Werber von Vodaphon einlenkend, „wenn Sie nicht vom Festnetz in Mobilfunknetze telefonieren, kann ich natürlich nicht viel optimieren.“

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Ethnologie des Alltags – Mpemba-Effekt und Mops

Die Tasse kippte um, und der heiße Kaffee schwappte über meine Tastatur. Zu meinem Pech trat augenblicklich der Mpemba-Effekt ein – der Kaffee gefror. Ich musste zuerst das Eis von den Tasten klopfen, um das Unglück vermelden zu können.

Im Schreibwarenladen konnten sich Mann und Frau kaum vor den Kunden zusammenreißen, sich nicht gegenseitig anzugiften. Sie trat neben ihn und zischelte etwas.

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Erweitere deinen Wortschatz - mit Christian Wulff

Bundespräsident Christian Wulff haben wir einiges zu verdanken, Politikverdrossenheit, Fremdschämen und nicht zuletzt eine Wortschatzerweiterung, nämlich ein neues Verb: „wulffen“. Der Sprecher des Vereins Deutsche Sprache, Holger Klatte, sagte der Nachrichtenagentur dpa: „Mittlerweile haben sich zwei Bedeutungen herauskristallisiert.“

Das Verb „wulffen“ bedeutet nach Klatt zum einen das Vollreden eines Anrufbeantworters. „Die zweite Variante bedeutet, dass man nicht direkt die Wahrheit sagt, aber auch nicht direkt als Lügner dastehen will», sagte der Sprachvereinsexperte und drückt sich expertengemäß holprig aus: „Das heißt, dass man nicht direkt angegriffen werden kann. Aber so richtig vertrauenswürdig ist man trotzdem nicht. Wir werden sehen, ob sich eine Variante durchsetzt.“

Dass jemand die Mailbox von Bild-Chefredakteur Kai Diekmann volljault, kommt nicht so oft vor, weil nicht jedermann die Mobilfunknummer von Diekmann hat. Diese Wortbedeutung kann man vergessen, weil der Vorgang bald vergessen ist, das “Stahlgewitter”, wie der Bundespräsident martialisch gesagt hat.

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Huhu, Sprachstilpapst Wolf Schneider!

Bisschen Geschwätzigkeit gefällig? Sie haben in der Neuauflage ihres Buches “Das Handbuch des Journalismus” die Onlineschreiber massiv kritisiert, wissen aber nicht so recht, worüber sie urteilen, denn Sie besitzen nach eigener Aussage nicht mal einen Computer, sondern lassen sich – kaum zu glauben – von Ihrer Frau täglich mindestens zwei Blogs ausdrucken. Im Interview mit Meedia “In Sorge um den Journalismus überhaupt” nörgelten Sie: „Was Blogs wert sind, habe ich ja gerade wieder gemerkt: Ein Ausmaß von Geschwätzigkeit, offenbar in der Hoffnung verfasst, erst gar nicht gelesen zu werden.“

Ja, Sie haben Recht, es gibt online viel Mist zu lesen. Aber welche Schande, dass Ihr unqualifiziertes Geschwätz zudem gedruckt wurde. Dafür mussten schon grüne Bäume sterben, wissen Sie?

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Snorrr, snorrr - Spasss im Teppichhaus

1a Nasenreinigung im Radio
Spasss im Teppichhaus
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Was über Kartoffeln, laermende Autoren und so …

Ich habe gestohlen – bei Frau Samtmut. Sie hat ein neues Konzept für ihr hochkulturelles, künstlicheres Blog erfunden. Punkt 2: „Anspruchsloser bloggen“. Oja, habe ich gedacht, das entlastet. Anspruchsloser bloggen – mal weg mit Recherchen, kunstsinnigen Formulierungen, Fotomontagen, wo man die Manipulationen nicht mehr sieht. Und Wissenschaft muss auch nicht immer sein. Früher war ja alles besser, auch mein Bloggen. Ich hatte nämlich anfangs den Ehrgeiz, alles so einfach wie möglich zu schreiben. Und oft habe ich angefangen zu schreiben und wusste nicht mal was. Dabei stellte sich raus, dass die Wörter sich auch so einfinden wie die Pferde, wenn sie den Stall wittern. Sie kommen einfach an und reihen sich irgendwo ein. Den Sinn bringen sie gleich mit. Das ist bequem.

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