Schmocks Schmierzettel – Der Mai ist gekommen

Wir leben in einer von Männern dominierten Welt. Früher war alles noch viel schlimmer. Früher haben Männer bedenkenlos und von ihren Frauen und Müttern ungehindert überall im öffentlichen Raum Telegraphenmasten errichtet. Frauen haben sich mit der Präsenz dieser Phallussymbole arrangiert, weil sie telefonieren durften ohne Ende. Ein Ortsgespräch kostete ja nur 20 Pfennig.

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Plausch mit Frau Nettesheim – Alles neu macht der Mai

Trithemius
Ich habe Volontär Schmocks Kolumne umbenannt, Frau Nettesheim.

Frau Nettesheim
Never change a winning name.

Trithemius
„team“

Frau Nettesheim
Wie bitte?

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Die Faszination der Zwänge: Tunk nie ein Knie, Knut!

Das war der Stand der Dinge am Abend: Ein Text wollte nicht rund werden. Ich hörte Musik, trank eine halbe Flasche Wein und ging früh zu Bett. Manchmal hilft das gegen unrunde Texte. Nicht selten und unrunde Texte sind morgens nach ein paar Handgriffen rund wie Apfelringe. Am nächsten Morgen erwachte ich, als es gerade erst dämmerte und was war? Reimzwang! Ungezählte Reime gingen mir durch den Kopf, aber ich war noch nicht wach genug, sie mir zu merken, sondern musste immer wieder von vorne anfangen, kam dabei auf neue Ideen, und so ging alles hübsch durcheinander. Immerhin diese zwei Verse konnte ich nach dem Aufstehen rekonstruieren.


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Pferd

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Trocken oder nass – Wo beten nicht hilft

Wenn der junge Frühling und Sonnenschein mich locken, fahre ich mit dem Rad durch den Georgengarten zur Mensa auf dem Conticampus. Ich muss freilich vor 12 Uhr da sein, denn zwischen 12 und 13 Uhr wird es schlagartig derart hömmelevoll in der Contine, das es schwer ist, einen Platz zu finden. Letztens saß ich dicht an dicht mit Studenten, die ihrem geschniegelten, angepassten Auftreten nach zu urteilen von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät hereingeschneit waren. Aus dem allgemeinen Lärm wehten gelegentlich einige Gesprächsfetzen an mein Ohr. Man sprach tatsächlich über Tischgebete.


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Der böse Student – Über die Bebilderung der Schrift

Den Tag der Erde am 22. April hat Google im Jahr 2015 mit diesem Doodel gefeiert. Die Idee, das annähernd kreisförmige o in Google durch einen kreisrunden Globus zu ersetzen, ist naheliegend. Angesichts der weltweiten Vormachtstellung der Suchmaschine Google schwingt eine Nebenbedeutung mit, der arrogante Anspruch, sich den Globus einzuverleiben, quasi die Weltherrschaft zu übernehmen. Bescheidener blicken wir in die kleine Welt eines Klassenarbeitsheftes. Wir sehen den misslungenen Versuch eines bildhaften Textes im Aufsatz eines Schülers der 6. Klasse (April 1997) und meine nicht ganz freundliche Randbemerkung in Rot :

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Klarsicht auf die Handschrift braucht keine Krokodilstränen

Niemand wird für sich persönlich den Wert einer flüssigen und schönen Handschrift bestreiten. Und vermutlich weiß jeder, der schreiben kann, anzugeben, welche Bedeutung die Handschrift noch für ihn hat. Gerne wird das Besondere des handschriftlichen Briefes betont. Mancher hat kalligraphische Meisterleistungen vor Augen, den schönen Brief, die Notiz in einem Moleskinebüchlein oder den kunstvollen Eintrag im Poesiealbum. Doch das Hochwertige, das wir gefühlsmäßig mit der Handschrift verbinden, zeigt sich wesentlich beim Blick zurück in die Vergangenheit, in die Zeit vor Computer und Internet. Und vor allem, es ist privat.

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Von allen Seiten anschauen – Über das Umkreisen von Dingen

Das Palindrom wie etwa der Nonsenssatz „Leg in eine so helle Hose nie ‘n Igel“, gehört landläufig in die Abteilung Sprachspiel. Ein wenig unheimlicher ist da schon der Rückling, ein Palindrom, das von hinten gelesen eine zweite Botschaft enthält: „Die Liebe ist Sieger“ heißt rückwärts gelesen: „Rege ist sie bei Leid“ und lässt uns an SM-Spielchen denken, wie sie neuerdings durch die Roman-Trilogie “Fifty Shades of Grey” modisch geworden sind. Rückwärtslesen und -sprechen ist aber eine uralte magische Praxis. Zaubersprüche und Flüche können nur durch Rückwärtssprechen wieder zurückgenommen werden.

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